Griechenland – Paros

Γεια σας Griechenland

Zum allerersten Mal ging es für mich nach Griechenland. Zusammen mit einer Freundin verbrachten wir 9 Tage auf Paros, einer griechischen Insel die zu den Kykladen gehört, und 1 Tag, der zu Abreise diente, in Athen. Bis es zur Entscheidung kam ausgerechnet nach Paros zu reisen dauerte es jedoch eine Weile, da man sich kaum für eine Insel entscheiden kann. Über Paros las ich, dass es nicht so überlaufen und auch nicht so teuer wie beispielsweise Mykonos sein soll. Ich denke dabei spielt vor allem die Reisezeit eine große Rolle. Mitte September ist die Hauptsaison vorbei, es sind nicht mehr so viele Touristen unterwegs und mit Glück findet man super Schnäppchen für schöne Unterkünfte. Da die Flüge nach Paros direkt unglaublich teuer sind, entschieden wir uns für einen Flug nach Athen und von dort aus für die Fähre nach Paros. Eine etwas anstrengendere Anreise aber um Längen billiger.
Nach unserer kleinen Odyssee, vom Flughafen Athen zum Hafen Piräus, dort 6 Stunden auf die Fähre warten um dann 5 Stunden von Athen nach Paros zu fahren, kamen wir sehr erschöpft in unserem Hostel in der Hauptstadt Parikia an. Geplant war, hier die ganzen 9 Tage zu bleiben. Jedoch entschieden wir uns nur 4 Tage im Hostel und die anderen 5 Nächte auf der anderen Seite der Insel in einem kleinen Örtchen namens Dryos zu nächtigen. Diese Entscheidung fiel uns nicht schwer, als wir das super Angebot für das Hotel in Dryos fanden.
Unser erster richtiger Tag auf Paros begann mit der Entscheidung einen Roller für die nächsten 3 Tage auszuleihen. Von Parikia aus fuhren wir zu einem Strand in der Nähe von Kríos. Laut einem Einheimischen ein „Secret Beach“, den wir zufällig entdeckten. Kein Wunder, dass nicht viele andere da waren und das, obwohl das Meer türkis schimmerte und glasklar war. Aber nicht nur der Strand brachte uns zum Schwärmen, allein schon die Rollerfahrt dorthin war beeindruckend. Ich hätte alle paar Meter anhalten können, um an jeder Ecke Fotos zu machen. Die Häuser sind einfach genauso wie man sich, oder zumindest wie ich mir Griechenland vorgestellt habe. Weiße Hauswände und die typisch blauen Türen und Fensterrahmen überall.

Ja, Griechenland lässt unsere Herzen höherschlagen. Nachdem wir uns am Strand vom Vortag erholt hatten fuhren wir noch ein wenig weiter um eine kleine Kirche am Ende der Bucht zu besichtigen. Den Abend ließen wir in Parikia ausklingen, schlenderten durch die traumhaften Gassen und aßen an der Strandpromenade bei Sonnenuntergang.

Der nächste Morgen führte uns nach Naoussa, einem Fischerdorf im Norden der Insel. Ebenso schön wie Parikia. Kleine süße Gässchen und wo man sich umdreht weiße Häuser. Ja das haben wohl die meisten griechischen Dörfer hier so an sich und obwohl es meist das gleiche ist kann man sich einfach nicht satt sehen. Überrascht war ich auch hier von dem klaren, türkisfarbenem Wasser am Strand Kolimbithros. Mein Tipp für Paros ist auf jeden Fall sich die kleineren und unbekannteren Strände rauszusuchen bzw. einfach an der Küstenstraße entlang zu fahren und dort zu halten wo  es einem gefällt.

In Parikia selbst kann man sehr gut Essen, Trinken gehen und besonders Einkaufen. Ein Laden folgt dem nächsten. Neben zahlreichen Souvenir und Schmuckgeschäften reiht sich auch eine Boutique an der Nächsten. Jedoch liegen die Preise der wunderschönen Klamotten leider nicht ganz in unserem Budget. Den letzten Abend in Parikia verbrachten wir in einer sehr gemütlichen Bar, wovon es hier auch reichlich an Auswahl gibt.
Parikia und Umgebung ist eine wirklich schöne Ecke der Insel, jedoch ist die andere Seite von Paros auch nicht zu unterschätzen.