San Pedro de Atacama

31.08.18

Ab in die trockenste Wüste der Welt: die Atacama Wüste!

Mit dem Bus ging es für mich und 6 Freunde (5 Deutsche: Steffi, Leonie, Jana, Thorid & Simon und eine Spanierin, Anna) nach San Pedro de Atacama. Wir erreichten die kleine Touristenstadt im Nirgendwo nach 16h Busfahrt. Was sich nach einer langen Zeit anhört ging in Wirklichkeit super schnell rum. Die Busse in Südamerika/Chile kann man kaum mit deutschen Reisebussen vergleichen. Es gibt hier zwei Katgeorien Semi Cama und Salon Cama. Bei Salon Cama (die teurere Kategorie)  lassen sich die Sitze fast vollkommen zu einem Bett umfunktionieren. Auch bei der Kategorie Semi Cama sind die Sitze deutlich gemütlicher und breiter als in Deutschland. So „genossen“ wir unsere Semi Cama Sitzplätze im Obergeschoss des Busses, ganz vorne mit Panoramaaussicht auf Chiles Landschaft.

Morgens gegen 8 Uhr kamen wir in San Pedro am Busbahnhof an und suchten uns den Weg zu unserem Hostel. Die nächsten vier Nächte verbrachten wir im Hostel Rural. Perfekte Lage und wirklich sehr nettes und hilfsbereites Personal. Wir buchten alle unsere Touren über das Hostel und waren mit jeder zufrieden.

Nach einer kleinen Pause auf der Sonnenterrasse des Hostels konnten wir unsere Zimmer beziehen und machten uns auf den Weg die Stadt und die umliegende Gegend zu erkunden. Das Zentrum San Pedros besteht wirklich nur aus Touristen, Restaurants, Bars, Touranbieter und Hostels – trotzdem hat es seinen eigenen Charme mit den Blick auf den beeindruckenden Vulkan Licancabur und die umliegende Wüste.

Dann machten wir uns auf den Weg die 3 Kilometer entfernte historische Burg Pukará de Quitor anzuschauen. Der Weg führte durch die staubigen Wüstenausläufer und die leichten Sandstürme machten ihn nicht wirklich angenehm. Dort angekommen jedoch war es der Sand in Haaren und im Gesicht allemal wert. Nach einer kleinen Eintrittsgebühr läuft man ca. 45 Minuten zum Aussichtspunkt auf der ehemaligen Burg und oben angekommen kommt man aus dem Staunen kaum raus. Die Aussicht ist überragend. Zur einen Seite sind die Berge und Vulkane und zur anderen Seite die Wüste. Der Weg zur Burg ist definitiv empfehlenswert und gut machbar um sich an die Höhe in San Pedro zu gewöhnen. Denn San Pedro liegt immerhin auf 2400 Höhenmeter.

Und so ging unser erster Tag in San Pedro zu Ende.